Pflastersteine richtig reinigen

Egal, ob Gehweg, Gartenweg oder gepflasterter Hof: Pflastersteine sind die ideale Wahl, wenn Sie einen festen Boden brauchen, auf dem nichts wachsen soll. Gleichzeitig vereinen sie die praktische Befestigung mit einem heimischen und gemütlichen Look. Damit das lange so bleibt, kommt es auf die richtige Reinigung an. Wir vom Naturstein Zentrum Ruhr, Ihrer Adresse für Natursteine in Bochum, verraten Ihnen, wie Sie Ihr Pflaster sauber halten, ohne ihm dabei zu schaden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Loser Dreck lässt sich einfach mit einem Besen zusammenkehren.
  • Hartnäckigere Verschmutzungen lösen Sie mit einem Schrubber oder Hochdruckreiniger.
  • Nicht jedes Pflaster verträgt jede Reinigungsmethode und jeden Reiniger.
Moderne und gereinigte Pflastersteine
ThomBal – stock.adobe.com

Pflaster säubern: Diese Möglichkeiten gibt es

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihre Pflastersteine zu reinigen. Welche davon die richtige ist, hängt auch davon ab, wie stark und womit das Pflaster verdreckt ist. Wir geben Ihnen einen Überblick über die Möglichkeiten und Hilfsmittel zum Säubern Ihres Pflasters:

  • Abkehren: Losen Dreck, Erde oder herabgefallene Blätter entfernen Sie einfach mit einem handelsüblichen Besen. Gleichzeitig verteilen Sie dabei den Sand wieder in die Fugen und stabilisieren dadurch die einzelnen Steine.
  • Schrubben mit der Bürste: Mit einer Bürste mit groben Borsten, Wasser und einem sanften Reiniger lassen sich Belege und Flechten vom Pflaster entfernen. Das dauert aber natürlich seine Zeit und ist anstrengend – und damit nicht für große Flächen geeignet.
  • Mit Hochdruck reinigen: Hartnäckige Flecken und Grünbelag lassen sich am einfachsten mit einem Hochdruckreiniger entfernen. Das Wasser dringt auch in kleine Spalten ein und hinterlässt Ihr Pflaster wie neu.
  • Spezielle Reinigungsmittel: Damit sich Grünbeläge und andere Verschmutzungen leichter lösen lassen, gibt es spezielle Reiniger für Pflaster. Diese müssen nach dem Auftragen meistens eine Weile einwirken, bevor sie abgespült werden können. Achten Sie darauf, zu umweltverträglichen Mitteln zu greifen. Schließlich gelangen diese nach der Reinigung in den Boden und Wasserkreislauf. Verzichten Sie nach Möglichkeit auf Hausmittel und Tipps aus dem Internet, deren Wirkung nicht belegt ist.

Schonende Reinigung für empfindlichen Naturstein

Nicht jedes Pflaster verträgt aggressive Reiniger oder den harten Strahl eines Hochdruckreinigers. Vor allem Natursteine sind empfindlich und werden durch falsches Reinigen schnell stumpf und glanzlos. Prägen Sie sich daher die Hinweise, die Sie beim Kauf Ihres Natursteinpflasters bekommen, genau ein. Im Zweifelsfall können Sie Reinigungsmittel an einer unauffälligen Stelle ausprobieren und Ihr Pflaster somit auf seine Verträglichkeit prüfen.

Vor allem bei Pflaster aus porösem Naturstein sollten Sie auf das Säubern mit einem Hochdruckreiniger verzichten. Dieser höhlt den Stein aus und nutzt ihn dadurch stark ab. Auch wenn es aufwendiger und anstrengender ist, sollten Sie hier lieber zum Schrubber greifen und das Pflaster damit sanft säubern.

So bleibt Ihr Pflaster lange wie neu

Wie können Sie Ihr Pflaster pflegen, damit es auch nach vielen Jahren noch gut aussieht? Indem Sie es regelmäßig abkehren, können Sie verhindern, dass sich Staub und Erde festsetzen und zu hartnäckigen Verschmutzungen werden. Dadurch ersparen Sie sich den Einsatz aggressiver Reiniger und anstrengendes Schrubben. Außerdem sollten Sie Flecken immer so schnell wie möglich entfernen. Denn Flüssigkeiten und Öle ziehen mit der Zeit tief in den Stein ein und lassen sich dann nur noch schwer oder sogar gar nicht mehr entfernen. Beseitigen Sie kleinere Missgeschicke sofort, bleibt Ihr Pflaster lange sauber und so gut wie neu.